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Wie viel Potenzial bietet ein Verkehrsplanung Studium?

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Studierende des Bachelor-Studiengangs Verkehrsingenieurwesen erwerben in einer akademischen Ausbildung Kenntnisse, die alle Komponenten des Verkehrs umfassen. Dazu zählen Straßen-, Schienen-, Luft-, Raum- und Wasserfahrzeuge. Ebenso ist auch die Planung von Verkehrsstrukturen wie Straßen, Schienen, Wasserstraßen, Luftverkehrsstrukturen sowie deren Verknüpfungspunkte Inhalt des Studiums. In Zeiten, in denen die Elektromobilität immer weiter ausgebaut wird, ist auch die Berücksichtigung von einem Elektro Transportfahrzeug in und außerhalb einer Großstadt immer wichtiger.

Darüber hinaus wird das komplexe Zusammenspiel der unterschiedlichen Verkehrssysteme unter ökologischen, ökonomischen, sozialen, technischen und politischen Aspekten vermittelt. Die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Verkehrsingenieurwesen erwerben sowohl eine erste berufliche Qualifikation als auch die wissenschaftliche Qualifikation für ein anschließendes Master-Studium. Ob das Studium auch für Sie interessant ist, können Sie anhand der folgenden Informationen herausfinden.

Theorie und Praxis

Die theoretischen Grundlagen des Verkehrsplanung Studium werden mit anwendungsbezogenem Bezug vermittelt. Der Aufbau des Studiums gewährleistet den Erwerb von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen. Das Curriculum gliedert sich in die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen und das verkehrswissenschaftliche Fachstudium. Zu den ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen gehören die mathematischen, methodisch-technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Modulgruppen sowie die sozial- und geisteswissenschaftlichen Grundlagen.

Spezialisierungsoptionen

Das Fachstudium der Verkehrswissenschaft gliedert sich in zwei Teile: die verkehrswissenschaftlichen Grundlagen, den Anwendungsbereich und die Vertiefung. Die breite Palette an Wahlmöglichkeiten im Studiengang ermöglicht eine individuelle Profilbildung. Der umfassende Erwerb ingenieurtheoretischer Grundkenntnisse für eine spätere akademische Laufbahn ist ebenso möglich wie eine frühzeitige Orientierung an der beruflichen Praxis. Folgende Spezialisierungen gibt es:

  • Allgemeine Verkehrstechnik
  • Technik und Kontrolle des Straßenverkehrs
  • Planung und Betrieb
  • Fahrzeugtechnik und Ladung an Ladesäulen
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Schiffs- und Meerestechnik. Die Studierenden erwerben sowohl branchenspezifisches Hintergrundwissen und Kenntnisse über die Hauptanwendungsgebiete als auch exemplarische technische Spezialisierungen in der jeweiligen Studienrichtung.

Studienziele

Der Studiengang bereitet Sie auf ein berufliches Tätigkeitsfeld im Verkehrsbereich vor. Zudem erhalten Sie über die technische Spezialisierung hinaus ein Verständnis für die Zusammenhänge des Verkehrs. Was bedeutet das genau? Sie entwickeln bestimmte Kernkompetenzen, um den Herausforderungen im Verkehrswesen gerecht zu werden. Diese sehen wie folgt aus:

Problemlösung

Sie werden an wissenschaftliche Problemlösungsmethoden herangeführt; Ihre Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichem Denken und Arbeiten wird entwickelt. Das Studium in den verschiedenen Fachrichtungen ermöglicht Ihnen durch ihren Bezug zur Arbeit einerseits und den Bezug zur Stiftung andererseits, den aktuellen Stand der jeweiligen Technik zu erarbeiten und an die sich verändernden Strukturen der Verkehrsnachfrage und -systeme anzupassen.

Kernkompetenzen

Durch eine enge Verknüpfung von Forschung und Lehre wird sichergestellt, dass neue Entwicklungen im Verkehrsbereich unmittelbar in die Lehrveranstaltungen einfließen. Das Studium der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Inhalte schafft die Voraussetzungen, um über rein technische Fragestellungen hinaus gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und in der beruflichen Praxis zu berücksichtigen. Neben den fachspezifischen Inhalten sollen im Laufe des Studiums folgende Kompetenzen erworben werden:

  • Technische oder planerische Zusammenhänge und deren Anwendung und Nutzung in Verkehrsfragen erkennen, verstehen und bewerten,
  • die wechselseitigen Einflüsse und Beziehungen zwischen Technik und Umwelt erkennen und bewerten,
  • verstehen und beeinflussen den technologischen Wandel in Forschung, Entwicklung und Anwendung,
  • selbstständig und verantwortungsbewusst handeln und arbeiten,
  • kreative Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams.

Diese Fähigkeiten werden in der wissenschaftlichen Forschung und industriellen Praxis von Ingenieuren der Fachrichtung Verkehrstechnik erwartet. Der Studiengang Verkehrsingenieurwesen bildet die Grundlage für den regulären Master-Abschluss und hat eine wesentliche Funktion als Drehscheibe zwischen den Studienrichtungen und den europäischen Hochschulen.

Studieninhalte

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Der Studiengang Verkehrsingenieurwesen vermittelt Ihnen die notwendigen Grundlagen für eine spätere Tätigkeit als Verkehrsingenieur. Dazu gehören z. B. die Planung von Straßen- oder Schienennetzen, Kostenprognosen für den Autobahnbau oder die Entwicklung besserer Ampelschaltungen.

Kurse

Dazu liegt das Studium der Verkehrstechnik an der Schnittstelle von Mathematik, Informatik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. Man lernt also nicht nur, wie man z. B. Straßen und Ampeln im Straßenverkehr entwirft, sondern auch, wie man sie möglichst kostengünstig gestalten kann. Der gemeinsame Nenner ist das Thema Verkehr. Es erwarten Sie Kurse zu folgenden Themen:

  • Raum- und Umweltplanung
  • Elektrotechnische Planung
  • Steuerungstechnik
  • Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
  • Nachhaltigkeit

Schwerpunkte

Der Studiengang bietet häufig die Möglichkeit, mit Wahlmodulen eigene thematische Schwerpunkte zu setzen. Einige Beispiele sind:

  • Erneuerbare Energien
  • Flugmechanik
  • Baurecht
  • Verkehrslogistik

Im anschließenden Master-Studiengang können Sie die Spezialisierungen Ihres Bachelor-Abschlusses vertiefen. In der Regel ist der Stundenplan flexibler und Sie können selbstständiger arbeiten.

Berufliche Tätigkeitsfelder

Es gibt für die Profis des Straßenverkehrs viele Beschäftigungsmöglichkeiten für Verkehrsingenieure, vor allem in den folgenden Berufsfeldern

  • Industrie, Bauwirtschaft
  • Nah- und Fernverkehrsunternehmen, Infrastrukturbetreiber
  • Planungsbüros, Beratungsunternehmen
  • öffentliche Verwaltung, internationale Einrichtungen
  • Forschungsinstitute und Universitäten, Hochschulen

Berufsperspektiven

Die in diesen Berufsfeldern ausgeübten Tätigkeiten können unterschiedlicher Natur sein und variieren je nach den Besonderheiten des Sektors und dem Spektrum der Aufgaben. Zur Veranschaulichung können die folgenden Beispiele für verschiedene Sektoren angeführt werden:

Luft- und Raumfahrttechnik

Als Verkehrsingenieur zeichnen Sie in dieser Branche für Entwurf, Entwicklung oder Herstellung von Luftfahrzeugen und Luftfahrtsystemen verantwortlich. Dabei bewerten und implementieren Sie sowohl neue Technologien, aber auch die Entwicklung von komplexen Luftfahrtsystemen selbst fällt in Ihren Verantwortungsbereich. Sie möchten den Luftverkehr sicherer gestalten? Dann könnte das Studium die richtige Wahl für Sie sein. Denn auch die Entwicklung und Überwachung von Leitlinien für die Nutzung und den Betrieb von Luftfahrzeugen, Luftfahrtsystemen sowie Infrastruktur könnte in Ihren Aufgabenbereich fallen.

Doch auch am Boden braucht es Fachpersonal für die Planung der Luftverkehrsinfrastruktur. Flugplätze und Flugsicherungseinrichtungen zu planen, ist ebenso wichtig für einen sicheren Flugverkehr. Zudem sollten Sie als Verkehrsingenieur stets die Umweltverträglichkeit im Blick behalten, um nachhaltige Konzepte realisieren zu können. So sind auch die Berücksichtigung von einem Elektro Transportfahrzeug und die Implementierung von entsprechenden Ladesäulen in der Planung zu berücksichtigen.

Schiffbau und Meerestechnik

Auch unter Wasser gibt es Anforderungen an das Verkehrswesen. Demnach ist auch für Planung, Konstruktion, Bau und Inbetriebnahme von Schiffen und schwimmenden Systemen, U-Booten etc. auf See ein Ingenieur vonnöten. Auch eine Tätigkeit im Einkauf, Vertrieb oder Marketing in Werften oder Reedereien wäre für einen Ingenieur für Verkehrsplanung denkbar.

Automobilindustrie

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Sind Sie allerdings eher an Automobilen interessiert, stehen Ihnen mit einem Abschluss des Verkehrsingenieurswesens auch hier die Türen offen. Erstellen Sie Unfallanalysen, entwickeln Sie Insassenschutzsysteme und implementieren Sie Prüfverfahren. Optimieren Sie mit Ihren Analysen die Wirtschaftlichkeit von Produktionsbetrieben in der Automobilbranche oder erstellen Sie Statistiken zur Nutzung von Autos.

Wenn Sie stattdessen den aktiven Straßenverkehr mit Ihrer Arbeit beeinflussen wollen, können Sie sich auch dahingehend spezialisieren. Mit Analysen von Verkehrsbeziehungen, Bemessungen und Dimensionierungen von Verkehrsbauwerken und Ideen für die Gestaltung und den Betrieb von Verkehrssystemen und -strukturen können Sie das Verkehrswesen optimieren. Auch eine Tätigkeit als Verkehrsmanager wäre eine Option im Anschluss an das Studium.

Studienbeginn

Der Studiengang ist auf einen Studienbeginn im Wintersemester ausgelegt. Es wird daher empfohlen, das Studium im Wintersemester zu beginnen. Ist eine Aufnahme des Studiums zum Sommersemester möglich, sollte darauf geachtet werden, das Studium nicht zu verzögern.

Umfang und Abschluss des Studiums

Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. Die Anforderungen an den Umfang des Studiums müssen so gestaltet sein, dass das Studium einschließlich der Prüfungen von einem Studierenden, der sich ausschließlich dem Studium widmet, in dieser Zeit abgeschlossen werden kann. Eine Beendigung des Diplomstudiums vor Ablauf dieser Frist ist zulässig. Das Diplomstudium wird mit der Abschlussprüfung abgeschlossen. Näheres regeln die Prüfungsordnung und die Ordnung für das allgemeine Prüfungsverfahren in den Bachelor- und Masterstudiengängen (AllgPO).

Internationalisierung

Zur Förderung der sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen im Ausland und zur Vorbereitung auf das zunehmend internationale Berufsumfeld der Ingenieure wird ein Auslandsaufenthalt empfohlen. Zu diesem Zweck strebt der Fachbereich verschiedene internationale Partnerschaften an. Die Planung des Auslandsaufenthaltes sollte ein Jahr im Voraus beginnen.

Studierenden, die im Rahmen ihres Studiums einen Auslandsaufenthalt anstreben, wird dringend empfohlen, an einer vorbereitenden Studienberatung teilzunehmen und ein Learning Agreement abzuschließen. Ein Auslandspraktikum bietet neben dem Erwerb von praktischen Kenntnissen einen besonderen Einblick in die kommunikativen, sozialen und kulturellen Bedingungen der Berufswelt in anderen Ländern und ist daher sehr zu empfehlen. Die Fakultät ist bestrebt, Fremdsprachenkurse, insbesondere Englisch, anzubieten und ermutigt die Studierenden, diese gezielt zu nutzen.