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Definition Massivbauweise inklusive Praxisbeispiele

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Die Definition Massivbauweise ist eine robuste oft monolithische Struktur und eine Konstruktionsform in der Bauindustrie. Bei dieser Bauweise erfüllen Elemente, wie Wände und Decken, eine strukturelle Funktion. Eine solide Massivbauweise ist das Gegenteil einer Skelettkonstruktion. In einem anderen Sinne ist eine feste und massive Struktur der Name eines Fachgebiets, das sich mit „festen“ Baumaterialien (Mauerwerk, Beton) befasst. Die robuste Massivbauweise ist ein Markenzeichen wie andere Spezialgebiete beispielsweise Leichtbau und Holzbau.

Definition Massivbauweise

Die robuste Massivbauweise umfasst Gebäudestrukturen, bei denen keine Trennung zwischen Trage- und Abschließfunktion der Wände besteht. Die Struktur des Tragewerks und die Abschließung des Raumes sind bei einer robusten massiven Konstruktion identische Komponenten. Das Gegenteil ist ein Rahmen- oder Fachwerkhaus wie in einem historischen Fachwerkhaus. In einem Fachwerkbau erfolgt die vertikale Lastübertragung durch separate Stützen und Gestelle, zwischen denen sich die Laderäume befinden. Ein weiteres alternatives Stütz- und Konstruktionssystem ist die Schottenbauweise.

Die Steinform ist die mittelalterliche Form massiver Gebäude. Aber auch die Steinstrukturen der folgenden Jahrhunderte wurden hauptsächlich in solider Bauweise errichtet. Bei durchgehenden Außenwänden spricht man ebenso von einer Lochfassade in Verbindung mit Fenster- und Türöffnungen. Der Begriff „Massivbauweise“ sagt nichts über die Materialität der Konstruktion aus. Die technischen Eigenschaften einiger Baumaterialien bestimmen jedoch ihre Hauptverwendung:

+ Das Mauerwerk wird hauptsächlich in einer robusten Konstruktion verarbeitet. Mauerwerk kann genauso als Füllstoff in Fachwerkhäusern verwendet werden.
+ Stahlbeton wird sowohl im monolithischen als auch im Rahmenbau eingesetzt.
+ Die Holzkonstruktion hat aufgrund ihrer linearen Form grundsätzlich ihre Anwendung in der Fachwerkkonstruktion. Eine massive Struktur kann in Form einer sogenannten Blockstruktur in einem Blockhaus gefunden werden. Massive Holzbausysteme spielen hier eine immer wichtigere Rolle.
+ Stahl kommt aufgrund seiner linearen Form (z. B. eines I-Trägers) normalerweise nur in einer Rahmenstruktur vor.

Solide Konstruktion als Spezialität

Eine robuste Struktur auf der Basis eines einzigen Materials umfasst alle Gebäudestrukturen aus Mauerwerk, Beton, Stahlbeton oder Spannbeton. Dies steht im Gegensatz zur Leichtbauweise oder zur Verwendung anderer Werkstoffe wie Holzkonstruktionen, Stahlkonstruktionen oder Aluminiumkonstruktionen. Zum Beispiel gibt es Institute und Fachgebiete für solides Bauen und die Forschung an Hochschulen oder Universitäten. Testingenieure für Gebäudetechnik in Deutschland sind neben Stahl- oder Metallbau auch auf Massivbau spezialisiert.

Das Massiv-Haus

„Massiv-Haus“ ist ein Begriff aus der Bauindustrie, der auch häufig in Immobilien verwendet wird. Unter einem „massiven Haus“ wird normalerweise ein Gebäude aus Mauerwerk und Beton oder Stahlbeton verstanden, das nach den Prinzipien des monolithischen Bauens errichtet wurde. Im Wohnungsbau bedeutet dies, dass die Wände meist aus Mauerwerk, Beton oder Stahlbeton bestehen und die Decken aus Stahlbeton, Leichtbeton, Porenbeton oder Ziegel gemacht sind. Massive Häuser werden normalerweise auf einer Baustelle von Grund auf neu gebaut. Fertige Teile (z. B. für Treppen, Balkone und Decken) werden ebenfalls verwendet. Heute bieten viele Unternehmen solide schlüsselfertige Häuser an. In einem fertigen Haus hat der Kunde normalerweise nur einen Vertragspartner für das gesamte Haus (Entwickler / Generalunternehmer).

Die Wände von Massivhäusern bestehen hauptsächlich aus Silikatziegeln, Leichtbetonsteinen, Betonblöcken, Porenbetonblöcken (früher auch Porenbeton genannt) oder Ziegeln. Bei Altbauten sind sie ebenfalls aus Natursteinen, Schlackenblöcken, Lehmziegeln oder Stahlbeton zusammengesetzt. Die Außenwand kann eine, zwei oder drei Schalen haben. Vorhangfassaden können auch in Trockenbauwände integriert werden.

Robuste Massiv-Konstruktion: die Definition Massivbauweise

Die massive Struktur deckt alle Strukturen ab, bei denen keine Trennung zwischen Tragenden- und Abschließteilen besteht. Dies bedeutet, dass bei dieser Konstruktion tragende und dauerhafte Wände und Decken vorhanden sind, die das gesamte Gebäude tragen und statisch schützen. In der Regel werden Wände aus Mauerwerk, Beton oder Stahlbeton verwendet, um diese Tragefunktion zu erfüllen.

Bei soliden Massivbau-Immobilien werden die erforderlichen Materialien auf die Baustelle geliefert und schrittweise von den entsprechenden Fachfirmen in das resultierende Haus eingebaut. Somit wächst das Gebäude und zeichnet sich durch hohe Stabilität und Langlebigkeit aus. In vorgefertigten Konstruktionen werden jedoch einzelne Elemente des Hauses im Werk hergestellt und dann auf die Baustelle geliefert und dort verbunden. Vorgefertigte Immobilien sind weniger langlebig als solide Massivbau-Gebäude, die vor Ort gebaut werden. Wenn Sie nach einer Immobilie suchen, die individuell auf Ihre Wünsche zugeschnitten ist und sowohl hinsichtlich des Designs als auch der Funktionalität überzeugen kann, wählen Sie eine robuste Massivbau-Immobilie.

Vor- und Nachteile einer Definition Massivbauweise

Aufgrund seiner Definition bietet die solide Massiv-Bauweise viele Vorteile, aber auch einige Nachteile für potenzielle Kunden.

Vorteile:

+ Hohe Flexibilität in der Planung
+ Dank Architekten sind innovative Lösungen kein Problem
+ Extrem hohe Festigkeit und Stabilität.
+ Sehr gute Wärmedämmung
+ Guter Wetterschutz

Nachteile:

– Höhere Kosten als Fertighäuser
– Die Wetterbedingungen beeinflussen die Bauzeit der Anlage

Backsteinmauern

Im Ziegelbau werden Ziegel, Bimsstein, Porenbeton und Silikatziegel verwendet. Wenn Sie Vorlieben in Bezug auf Baumaterialien haben, teilen Sie dies Ihrem Baupartner mit. Selbst als Kunde eines Bauunternehmens oder Generalunternehmers können Sie häufig in begrenztem Umfang zwischen Zellbeton und Bimsstein wählen. Massive Bausteine werden jetzt für verschiedene Anwendungen angeboten und erfüllen daher unterschiedliche Anforderungen an Produktion, Wärmedämmung, Schalldämmung und andere Funktionen.

Betonwände und -decken

Beton wird aus natürlichen Rohstoffen wie Sand, Kies oder Spänen, Wasser und Zement hergestellt. Die Rohstoffe für Zement sind Kalk und Ton, die bei hohen Temperaturen kalziniert und dann fein gemahlen werden. Decken, Wände und Dächer werden im Werk als vorgefertigte großformatige Betonteile hergestellt, auf die Baustelle geliefert und dort so schnell wie möglich montiert. Vorgefertigte Elemente werden hauptsächlich für Wand- und Dachelemente verwendet. Leichtbeton ist eine Mischung aus Beton und Leichtzuschlagstoffen wie porösen Ziegelkugeln.