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Darauf sollte ein Brandschutz Architekt achten

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Brandschutzkonzepte und -nachweise sind für die Nutzung eines Gebäudes immens wichtig. Brandschutz Architekten müssen bei der Gebäudeplanung auf die passende Brandschutzausstattung achten. Ein Brandschutz Architekt muss das Konzept bei einem Bauantrag vorlegen. Ein Gebäude muss immer den Brandschutzanforderungen und -vorschriften entsprechen.

Im Brandfall muss es genügend Rettungswege für die Menschen geben und die Räumlichkeiten müssen wirksam gelöscht werden können. Zudem muss ein Brandschutz Architekt bautechnische Änderungen oder Wartungsarbeiten für die Zukunft beachten. Ein Architekt muss bei der Planung von Immobilien immer die verschiedenen Brandschutzanforderungen und Baurichtlinien beachten.

Das Brandschutzkonzept

Es ist wichtig, dass das Brandschutzkonzept frühzeitig bei der Planung berücksichtigt wird. So können Sie auf nachträgliche Änderungen oder Bauarbeiten verzichten. Durch das Brandschutzkonzept werden sowohl die Menschen als auch die Sachwerte in einem Gebäude geschützt. Der Brandschutz wird in verschiedene Bereiche unterteilt, die im Folgenden näher beschrieben werden.

Bauliche Brandschutzordnung

Mit der baulichen Brandschutzordnung sind alle raumabschließenden Bereiche und Baukomponenten gemeint. Hierzu zählen Decken, Wände und Türen, die Räumlichkeiten voneinander trennen können. Durch die Baukomponenten kann die Rauchentwicklung und das Feuer in einem Gebäude eingedämmt werden. Treppenräume und Rettungswege müssen besonders stark geschützt werden, damit Menschen und Tiere im Brandfall einen sicheren Fluchtweg haben.

Abwehrende Brandschutzordnung

In der abwehrenden Brandschutzordnung befasst sich ein Brandschutz Architekt mit den Zugängen und Wegen im Gebäude. Für die Löscharbeiten müssen Rettungs- und Fluchtwege beachtet werden. Als Architekt ist es Ihre Aufgabe, passende Rettungswege für die Menschen und Tiere zu finden. Über diese Wege erfolgen nach der Evakuierung auch die Löscharbeiten.

Anlagentechnischer Brandschutzordnung

In der anlagentechnischen Brandschutzordnung kümmert sich ein Architekt um die Alarmierung der Menschen in einem Gebäude. Weitere Bereiche sind das Freihalten der Rettungs- und Fluchtwege von Rauch und Feuer sowie das Feuer einzudämmen. Es werden Löschanlagen, Brandmeldeanlagen, Rauchmelder oder Rauchschutzdruckanlagen installiert. In großen Gebäuden kann auch ein automatischer Feuerlöscher installiert werden. Die Anlagen sollten immer zu der Nutzung eines Gebäudes passen.

Organisatorische Brandschutzordnung

In der organisatorischen Brandschutzordnung dreht sich alles um das Verhalten der Menschen bei einem potenziellen Feuer im Gebäude. Im gewerblichen Bereich müssen die Mitarbeiter speziell geschult sein und wissen, welche Bestimmungen und Richtlinien in den Räumlichkeiten gelten.

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Tipps für Brandschutz bei der Gebäudeplanung

Für die Gebäudeplanung müssen Sie als Architekt ein individuelles Brandschutzkonzept entwerfen. Hier werden alle notwendigen organisatorischen, technischen und baulichen Maßnahmen und Anforderungen dokumentiert, mit denen ein Brand verhindert, bekämpft oder eingedämmt werden kann. Der Schutz der Personen oder Tier in einem Gebäude ist das A und O. Die Nutzungsart des Gebäudes ist für die Planung des Brandschutzkonzepts enorm wichtig.

Das Brandschutzkonzept wird als Grundlage für alle weiteren Planungen und Schritte genutzt und ist wichtig für die verschiedenen Brandschutzordnungen. Sie können es mit einer Art Handbuch/Betriebsanweisung vergleichen. Das Brandschutzkonzept wird an verschiedenen Bereichen im Gebäude ausgehängt und dient als wichtige Informationen für die Mitarbeiter.
Die Brandschutzplanung muss während der gesamten Planungsphase und Bauzeit berücksichtigt werden. Alle wichtigen Bereiche werden in der Brandschutzplanung dokumentiert und beschrieben.

Rettungswege einplanen

In der Gebäudeplanung sollten zu jedem Zeitpunkt die Rettungswege im Gebäude berücksichtigt werden. Jeder Raum in einem gewerblichen oder öffentlichen Gebäude muss sich in der Nähe eines Rettungsweges befinden. Im Brandfall müssen Personen und Menschen schnellstmöglich das Gebäude verlassen können. Architekten müssen bei der Planung auch die Materialien, Wände, Türen und Decken beachten. Alle Baukomponenten für die Rettungs- und Fluchtwege müssen bestimmte Vorschriften erfüllen.

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Brandmeldeanlagen anbringen

Im gesamten Gebäude werden verschiedene Brandmeldeanlagen an verschiedenen Bereichen installiert. Es ist wichtig, dass Sie sich um eine sichere Energieversorgung kümmern. Bei einem Stromausfall erhält eine Meldeanlage die nötige Energie aus Akkumulatoren. Die Sicherheitsstromversorgung für Meldeanlagen sollte zwischen 48 und 72 Stunden betragen, damit Wartungsarbeiten durchgeführt werden können. Andere Brandmeldeanlagen funktionieren mit Linien- und Grenzwerttechnik. Die verschiedenen Meldeanlagen werden an eine Linientechnik angeschlossen. Im Brandfall sendet die Meldeanlage ein Alarmsignal aus und die Brandschutzzentrale erhält eine Benachrichtigung. In der Zentrale können die Signale dann weiterverarbeitet werden.

Brandmeldeanlagen sind für den Schutz im Brandfall immens wichtig. Die Anlagen finden Sie in öffentlichen und gewerblichen Gebäuden mit vielen Menschen. Die Menschen sollen im Brandfall über einen potenziellen Brand schnell und sicher informiert werden. Durch die frühe Benachrichtigung können sich die Menschen rechtzeitig in Sicherheit bringen oder selbst Brandschutzmaßnahmen einleiten. Neben den Personen können so auch hochwertige Materialien oder andere Sachgüter vor dem Feuer geschützt werden. Nach der Installation in einem Gebäude ist es wichtig, dass die Meldeanlagen regelmäßig gewartet und kontrolliert werden.

Brandschutzordnungen ausschildern und Alarmierungsanlagen anbringen

Nachdem das Brandschutzkonzept erstellt wurde, kann ein ausführlicher Plan im gesamten Gebäude ausgehängt werden. So können sich Personen im Brandfall schneller und besser orientieren. Es ist wichtig, dass sie Brandschutzkonzepte leicht verständlich sind. Architekten müssen sich bei der Gebäudeplanung auch um die passenden Alarmierungsanlagen kümmern. Eine Alarmierungsanlage sendet bei einem Feuer ein Signal aus und informiert alle Personen in einem Gebäude über einen potenziellen Brand. Alarmierungsanlagen finden Sie hauptsächlich in großen, öffentlichen Gebäuden mit viel Personenverkehr.

Rauchmelder

Durch Feuer sterben im Jahr mehr als 500 Personen. Allerdings ist das Feuer nicht immer die Hauptursache. In den meisten Fällen sterben die Menschen an einer Rauchvergiftung im Schlaf. Die giftigen Gase sind oft in kürzester Zeit tödlich und werden von den Personen nicht bemerkt. Rauchmelden sind immens wichtig, um die Menschen in einem Gebäude vor einer Rauchentwicklung zu warnen.

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Welche Löschanlagen eignen sich?

Architekten müssen sich bei der Planung auch Gedanken um die passenden Löschanlagen machen. Feuerlöscher gibt es in verschiedenen Brandschutzklassen, mit denen Sie verschiedene Brände löschen können. Es ist wichtig, dass die Löschanlagen und Löschmittel zum Gebäude und den verwendeten Stoffen passen.

Automatischer Feuerlöscher

Eine automatische Löschanlage wird an verschiedenen Punkten in einem Gebäude installiert und kann einen Brand automatisch löschen/bekämpfen. Die Anlagen haben spezielle Detektoren, die Wärme, Rauch, Funken oder Flammen erkennen können. Menschen, Materiallager, IT-Anlagen, Maschinen und Sachgüter können so effektiv gegen Brände gesichert werden. Automatische Feuerlöschanlagen müssen regelmäßig geprüft werden. Für einen hohen Brandschutz spielt die Funktionalität der Anlagen eine wichtige Rolle.

Pulver-Feuerlöscher

Pulver-Feuerlöscher eignen sich zur Brandbekämpfung von gasförmigen (C), flüssigen (B) und festen (A) Stoffen. Im Baumarkt werden Sie verschiedene Pulver-Feuerlöscher finden. Bei der Planung sollten Sie bei Pulver-Feuerlöschern immer bedenken, dass die Löschmittel die Einrichtung in den Gebäuden beschädigen kann. Die Löschleistung ist verhältnismäßig hoch und die Feuerlöscher sind günstig. Bei der Anwendung sollten Sie darauf achten, immer von sich zu sprühen. Die Pulverwolke sollte nicht eingeatmet werden, da es zu Atemproblemen kommen kann. Pulver-Feuerlöscher eignen sich für Produktionshallen im gewerblichen Bereich und für Keller oder Werkstätten in Privathaushalten.

Schaum-Feuerlöscher

Bei einem Schaum-Feuerlöscher wird der Brand mit einem Schaum erstickt. Zudem hat das Schaummittel eine kühlende Wirkung. Die meisten Schaum-Feuerlöscher sind für die Brandklassen A und B geeignet. Schaum-Feuerlöscher sind für Privathaushalte gut geeignet, da die Verschmutzungen beim Löschen nach dem Brand leichter beseitigt werden können.

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