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Die 10 beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Hannover

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Hannover zählt mit 530.000 Einwohnern zu den 15 größten Städten in Deutschland. Da wundert es natürlich nicht, dass Niedersachsens Landeshauptstadt zahlreiche sehenswerte Highlights zu bieten hat. Wir stellen 10 beliebte Sehenswürdigkeiten in Hannover vor. Denn die Stadt beherbergt nicht nur 40 Museen und Galerien, sie hat auch auf kultureller Ebene allerhand zu bieten.

1. Altstadt Hannover

Geht es um beliebte Sehenswürdigkeiten in Hannover, belegt die Altstadt die Pole Position. Zahlreiche Cafés und Geschäfte erstrecken sich über idyllische Gassen, welche nicht nur Touristen, sondern auch viele Einheimische zum gemütlichen Flanieren einladen. Das Areal wird als „Stube der Stadt“ bezeichnet und entführt alle Besucher in längst vergangene Zeiten. Etwa 40 Häuser haben die Bombardierungen im zweiten Weltkrieg überstanden. Der Rest wurde wiederaufgebaut. Im Zuge dessen entstand das schmucke Altstadtviertel in den 50er Jahren, welches sich inzwischen rund um das Alte Rathaus und die Alte Marktkirche erstreckt. Zu den beliebten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt gehören:

  • Der Holzmarkt
  • Das älteste Bürgerhaus
  • Die Kreuzkirche
  • Der Ballhofplatz

2. Sprengel Museum

Das Sprengel Museum zählt zu den bedeutendsten seiner Art. Bei einem Besuch werden Sie in die vielfältige Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts entführt, wo Sie sich auf die Spuren bedeutender Kunstformen wie Expressionismus, Surrealismus und Kubismus begeben. Sie können sich auf die beeindruckenden Werke von folgenden Künstlern freuen:

  • Emil Nolde
  • Paul Klee
  • Max Beckmann
  • Max Ernst
  • August Macke
  • Fernand Léger
  • Pablo Picasso
  • Gerhard Richter
  • Alexander Calder
  • Andy Warhol

Das Museum eignet sich dank Wechselausstellungen auch hervorragend für wiederkehrende Besuche. Wechselnde Ausstellungen werden anlässlich bestimmter Künstler und Künstlerinnen veranstaltet. So zum Beispiel für das Ausnahmetalent Niki de Saint Phalle.

Übrigens: Die Kunst ist gratis, denn Sie zahlen im Sprengel Museum keinen Eintrittspreis.

3. Herrenhäuser Gärten

Wenn Sie nach Hannover reisen, sollten Sie sich keinesfalls die Herrenhäuser Gärten entgehen lassen! Diese verbinden Ästhetik, Kunst und Natur auf beeindruckende Weise. Das Areal setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Großer Garten
  • Berggarten
  • Georgengarten
  • Welfengarten

Während der Große Garten und der Berggarten mit einem Eintrittspreis verbunden sind, können Sie die letzten beiden gratis besuchen. Die Symbiose aller Gärten bildet ein einzigartiges Beispiel für beeindruckende, europäische Gartenkunst. Der Große Garten zählt zu den bedeutendsten und beeindruckendsten Barockgärten in ganz Europa und stellt zugleich das historische Kernstück im Hinblick auf die Herrenhäuser Gärten dar. Zu sehen gibt es einiges:

  • Wasserspiele
  • Eine große Fontäne
  • Sonder- und Mustergärten
  • Eine Orangerie
  • Ein Schloss

Das Highlight definiert sich über die vorhandene Grotte, welche aus dem 19. Jahrhundert stammt. Im Berggarten warten mehr als 11.000 kultivierte Pflanzenarten darauf, entdeckt zu werden. Mit an Bord sind beeindruckende Kakteen und Europas größte Orchideen-Sammlung.

Übrigens: Die Grotte wurde im Jahr 2002 von der bereits erwähnten Ausnahmekünstlerin Niki de Saint Phalle mit Spiegel-, Glas- und Kieselstücken veredelt. Das Ergebnis: Ein beeindruckendes Kunstwerk, welches in Licht und Farben schillert.

4. Kröpcke Hannover

So seltsam der Name auch klingen mag: Es handelt sich um ein interessantes Shopping-Mekka, welches zum Bummeln einlädt. Die Dichte an Gastronomie und Geschäften ist so hoch wie in kaum einer anderen Stadt. Der Kröpcke ist ein zentraler Platz, welcher einen großen Teil der Fußgängerzone ausmacht. Hier befinden sich zahlreiche edle Boutiquen, tolle Cafés und Restaurant, sowie bunte Bekleidungsgeschäfte und luxuriöse Schmuckläden. Der Platz wird von der Georgen- und der Bahnhofstraße gekreuzt, welche nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den längsten Einkaufsstraßen in ganz Deutschland zählen. Die Georgenstraße bildet eine Fußgängerzone, welche sich über zwei Ebenen erstreckt. Im Untergeschoss können Sie die Niki de Saint Phalle Promenade bestaunen. Die Georgenstraße definiert Hannovers Hauptschlagader, welche das Steintor mit dem Aegidentorplatz verbindet. Im Jahr 2015 wurde eine Lichtskulptur aus 64 LED-Leuchten auf dem Kröpcke errichtet. Doch untypisch für eine Skulptur wurde diese nicht einfach hingestellt, sondern über den Platz gehängt. Mehrere Stahlseile halten die drei Meter breite und 15 Meter hohe Skulptur sicher in luftiger Höhe.

5. Erlebnis-Zoo Hannover

Dabei handelt es sich nicht um einen klassischen Zoo, wie wir diesen aus Kindertagen kennen. Das Konzept basiert darauf, den Tieren so nah wie möglich zu kommen. Ganz gleich ob es sich um Kängurus, Eisbären oder Leoparden handelt. Hier werden gitterlose Gehege und Panoramascheiben eingesetzt, um den Besuchern ein außergewöhnliches Zoo-Erlebnis zu ermöglichen. Außerdem haben Sie als Besucher jeden Tag die Möglichkeit, Tierfütterungen und tolle Shows mitzuerleben. Auf einer Fläche von mehr als 22 Hektar finden über 2.000 Tiere Platz, welche aus 200 verschiedenen Arten bestehen.

Besonderes Highlight: Die Unterwasserwelt im Erlebnis-Zoo Hannover. Hier können Sie Pinguine, Kegelrobben und Eisbären bestaunen, ohne dabei nasse Füße zu bekommen. Dafür stehen 39 Panoramascheiben bereit, welche atemberaubende Einblicke in die Unterwasserwelt ermöglichen.

Der Zoo fokussiert sich parallel auf Aufklärungsarbeit in puncto Umweltschutz. Zum Beispiel mit der Pole-to-Pole-Ausstellung, wo die Besucher erfahren wie jeder einzelne von uns seinen ganz persönlichen Umweltschutz praktizieren kann. Die gitterlosen Gehege beziehen sich auf sieben verschiedene Themenwelten. Darunter:

  • Das wilde Afrika
  • Der indische Dschungelpalast
  • Die Wildnis Kanadas
  • Die spannende Tierwelt im Outback

6. Nanas

Die meterhohen Figuren in leuchtendem Farbkleid und mit ausladenden Rundungen stammen ebenfalls von der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle und symbolisieren Weiblichkeit, Lebenskraft und ein freies Leben. Die Nanas heißen Charlotte, Sophie und Caroline. Zu finden ist das Trio am Leibnizufer. Und auch wenn die Künstlerin in der Stadt überall präsent zu sein scheint, waren die Hannoveraner anfangs keineswegs von dem weiblichen Skulpturen-Gespann begeistert. Der Unmut war so groß, dass es sogar zu lautstarken Protesten kam, welche die künstlerische Darstellung in der Öffentlichkeit kritisierten. Das änderte sich jedoch im Laufe der Zeit und die drallen Damen wuchsen den Menschen ans Herz. Heute ist dieses Wahrzeichen nicht mehr aus Hannover wegzudenken.

Hinweis: Die Künstlerin ist bis dato die erste und einzige Person, welche von der Stadt Hannover zur Ehrenbürgerin ernannt wurde.

7. Das Neue Rathaus

Auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein erweckt, so handelt es sich beim Neuen Rathaus nicht um ein Schloss, sondern vielmehr um einen wilhelminischen Bau, welcher im Jahr 1913 veranlasst wurde. Das Neue Rathaus gilt seit mehr als 100 Jahren als Hannovers Wahrzeichen, welches auf mehr als 6.000 Pfählern aus Buche errichtet wurde. Der Oberbürgermeister sitzt nach wie vor in dem Gebäude und lässt sich von den Besuchern offensichtlich nicht stören. Vor allem nicht, wenn diese mit dem Bogenaufzug zur Kuppel fahren. Diese befindet sich in einer Höhe von 100 Metern und ermöglicht einen atemberaubenden Blick über die City. Bei schönem Wetter können Sie teilweise bis zum Harz schauen. Die ersten Meter legt der Aufzug noch senkrecht zurück. Anschließend bewegt sich dieser weiter in einem Winkel von 17 Grad. Wenn Sie sich trauen, können Sie die Bodenplatte auf Knopfdruck durchsichtig schalten, um noch mehr Ausblick zu genießen.

8. Restaurants in Hannover

Ein Urlaub in Hannover bedeutet zeitgleich eine kulinarische Entdeckungsreise. Ob traditionell Italienisch, Afrikanisch oder in Form von Erlebnisgastronomie: In Hannover können Sie weltweite Gaumenfreunden entdecken, während Sie sich durch die Stadt schlemmen. Absolut zu empfehlen ist das Restaurant bell‘ ARTE, welches sich im Spargel Museum befindet. Die Location bietet einen einzigartigen Panoramablick über den idyllischen Maschsee. Ein weiteres Highlight stellt das Restaurant Titus dar. Hier dominieren modern-klassische Gerichte die Speisekarte. Die dafür erforderlichen saisonalen und frischen Produkte werden aus der ganzen Welt angeliefert, um ausgefallene Gerichte wie die „mohngeschmelzten Topfenklößchen mit Cassispflaume“ zu kreieren.

9. Maschsee Hannover

Im Sommer gehört ein Beusch des Maschsees unbedingt zum Pflichtprogramm in Hannover. Das Naherholungsgebiet inmitten der City lädt nicht nur zum Schwimmen, Baden, Radfahren, Joggen und Flanieren ein, Sie haben hier auch die Möglichkeit zu surfen. Und nicht nur das: Hier ist beinahe jede erdenkliche Wassersportart vorzufinden. Der Uferweg erstreckt sich über eine Länge von 6 Kilometern und hält mehrere Cafés, Restaurants und Biergärten bereit.

Tipp: Planen Sie Ihren Besuch am besten zum jährlichen Maschseefest ein, wenn sich das Gewässer für drei Wochen in eine ultimative Party- und Ausgehmeile verwandelt.

10. Schloss Marienburg

Der blinde und letzte König von Hannover, Georg V gab den Bau des Schlosses in Auftrag. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, nicht nur das Schloss, sondern den gesamten Schlossberg auf welchem das Bauwerk steht, seiner Gemahlin Marie zu schenken. Das Objekt umfasst eine Kapelle, mehrere Türme und bemalte Gewölbe und diente Marie als Sommerresidenz. Das Königreich Hannover verlor jedoch den Krieg gegen die Preußen, noch bevor das Anwesen fertiggestellt werden konnte. Königin Marie folgte ihrem Mann zurück nach Österreich und kehrte nie wieder in das Schloss zurück. Heute können Besucher in das höfliche Leben eintauchen und im Rahmen der 60-minütigen Führung allerhand Wissenswertes über das Konstrukt erfahren.