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Welches ist das beste Architekturmodell Material?

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Der architektonische Modellbau ist eine Kunst, und Modelle sind eine Kombination aus intellektueller und manueller Arbeit unter Verwendung von technischen Maschinen und Know-how. Investitionsmodelle sind ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsprozesses. Sie werden mit großer Präzision und höchstem Realismus ausgeführt und kommen bei der Finanzierung von Projekten durch Banken, bei Messepräsentationen und beim Immobilienverkauf zum Einsatz.

Wozu dient die architektonische Modellerstellung?

Ein Architekturmodell ist eine volumetrisch reduzierte oder vergrößerte Darstellung eines Gebäudes oder Gebäudekomplexes. Die Vorteile von Architekturmodellen gegenüber Computer-Renderings sind unbestreitbar: Das Modell erlaubt es, das Gebäude von allen Seiten detailliert zu betrachten und vermeidet mögliche Fehler und Unzulänglichkeiten der Architektur. Es ist zu beachten, dass es für die meisten Menschen schwierig ist, sich das Gebäude nur anhand von zweidimensionalen Zeichnungen vorzustellen, so dass die Modelle die Idee des Architekten am besten wiedergeben.

Schematische (konzeptionelle) Modelle sind für Architekten von besonderer Bedeutung und sind ein integraler Bestandteil des Entwurfsprozesses für ein Gebäude, einen Gebäudekomplex oder die Gesamtgestaltung eines Wohnviertels. Bei ihnen kommt es nicht auf die Details des Gebäudes (Fenster, Geländer usw.) an, sondern darauf, das Volumen und die Proportionen des Gebäudes im Verhältnis zu seiner Umgebung zu bestimmen. Diese Modelle werden in der Regel in kurzer Zeit hergestellt und sind in einer oder mehreren Farben erhältlich. In den meisten Fällen drücken Konzeptmodelle die Hauptidee des Designers aus. Der Schwerpunkt liegt auf der ersten Wirkung des Layouts. Dies wird durch eine nicht standardisierte Beleuchtung des Layouts oder durch eine Kombination verschiedener Materialien erreicht: Glas, Pizzakartons, Metall, Styropor, Styrodur, Graupappe, Plexiglas, Acryl, Finnpappe, Leichtschaumplatten, Kunstharz usw.

Materialien für Architekturmodelle

Künstler skizzieren, Musiker improvisieren, Schriftsteller nehmen auf, aber Architekten stehen vor der Herausforderung, eine Fantasie in die Sprache der physischen Realität zu übertragen. Da die Architektur dreidimensional ist und man sie anfassen kann, ist das Modell – die verkleinerte Version des realen Szenarios, das umgesetzt werden soll – das dem Endprodukt am nächsten kommende Ausdrucksmittel und von grundlegender Bedeutung.

Vorteile und Arten von Architekturmodellen

Der Hauptzweck von Mockups besteht darin, das Verständnis dafür zu erweitern, wie Volumen, Formen und Materialien im Raum wirken. Sie sind ein sehr gutes Instrument, um verschiedene Ideen zu erkunden, ein Feld für kritische Interpretation zu schaffen und neue Richtungen der Projektentwicklung zu entwickeln. Um jedoch den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, muss die engere Richtung der Architekturforschung im Voraus festgelegt werden, was klare Antworten auf die Fragen nach dem Maßstab, dem Architekturmodell Material und dem Detaillierungsgrad liefern wird.

Die Modelle lassen sich grob in sechs Kategorien einteilen:

• Konzeptionell/lerntechnisch: Sie lassen sich am treffendsten als eine Denkweise und Darstellung einer spontanen Idee definieren, die Technik der Ausführung ist nicht präzise, und das Modell selbst muss noch viele Verformungen erfahren. Das Schneiden, Falten, Zerkleinern, Kleben und Mischen verkörpert die unmittelbare Beziehung zwischen Gehirn, Hand und Material, indem es sie noch greifbarer macht und dem Physischen zuordnet. Dieses „taktile“ Denken kann durch keine Software oder Bildschirmdarstellung ersetzt werden.
Lernmodelle helfen, die verschiedenen Ansichten und Räume zu erkunden, die sich bilden. Sie visualisieren auch die Beziehungen zwischen Volumen und Hohlräumen, um den Betrachter zur volumetrischen und räumlichen Lösung des architektonischen Werks zu führen.

• Kleine Modelle: Diese Art von Maquetten eignet sich besser für Städtebauprojekte, die sich auf ein Gebiet, ein Stadtviertel oder eine Stadt konzentrieren und die Beziehungen zwischen größeren Elementen der Umgebung untersuchen. Sie sind ein sehr guter Helfer bei der Umsetzung großer gestalterischer Gesten und bei der Erstellung von Entwicklungsstrategien für ganze Architekturensembles.

• Erkundung von Licht: Diese Art von Architekturmodellen kann als Studienmodelle klassifiziert werden. Da aber das Thema Licht und dessen Einfangen im architektonischen Raum für jedes Projekt von zentraler Bedeutung ist, ist es besser, wenn diese physischen Modelle eine eigene Gruppe bilden. Hier können verschiedene Lichtquellen wie Fackeln, Kerzen und größere Lampen verwendet werden, um das Gefühl der Innenräume und den Einfluss der Wandöffnungen auf die Lichtverteilung nachzubilden.

• Detailliertes Architekturmodell: Diese Modelle werden in der Regel in einem fortgeschrittenen Stadium des Projekts erstellt und können zu Lehrzwecken oder zur Präsentation dienen. Der Hauptgegenstand der Untersuchung ist in der Regel die Struktur oder komplexere Beziehungen im Raum. Ein gängiger Ansatz ist auch die Erstellung eines Schnittmodells, das deutlich zeigt, wie das Gebäude im Inneren funktioniert.

• Modelle zur Untersuchung der Wesentlichkeit: Hier ist es vielleicht am einfachsten, die „Geschichte“, die der Architekt erzählen will, durch die architektonische Geste des Entwurfs wiederzugeben. Das zu verwendende Architekturmodell Material, die verschiedenen Materialkombinationen und die Dynamik oder das Gleichgewicht, das sie erzeugen, können die beste Wahl sein, um das gewünschte Gefühl, die Empfindung und Emotion zu vermitteln.

• Präsentationsmodelle: Präsentationsmockups sind Teil der Endpräsentation eines Projekts und sollen die Aufmerksamkeit des Kunden wecken und Vertrauen schaffen. Das Modell kann angefasst, gefühlt und gedreht werden – so wirkt die architektonische Idee viel überzeugender und näher an der Realität. Der Mehrwert eines Mock-ups, egal für wen es bestimmt ist, besteht darin, die Geschichte, die das Projekt verkörpert, ohne Worte zu erzählen – ausschließlich mit architektonischen Mitteln wie Farbe, Proportionen, Materialien, Texturen, Abstufungen und Komposition.

Grundlegende Techniken und Modellbaubedarf

Die Techniken sind sicherlich vielfältig und oft das Ergebnis von Experimenten mit verschiedenen Materialien und Ansätzen. Daher werde ich mich in diesem Artikel auf ein paar grundlegende Aspekte konzentrieren.

• Papier: Es mag recht gewöhnlich klingen, aber Papier ist nicht nur ein billiges Material, sondern auch leicht zu modellieren. Es kann gefaltet, zerknittert, geschnitten und geklebt werden, was es zu einer guten Wahl macht, wenn man ein architektonisches Bauwerk in ein Modell bringen will. Kraftpapier bietet auch aufgrund seiner Farbe interessante Möglichkeiten und eignet sich hervorragend für monochromatische Kompositionen. Paus oder sogenanntes „Transparentpapier“ bietet mit seiner Transluzenz eine zusätzliche Möglichkeit, Räume zu stufen und die Idee der Lichtdurchlässigkeit in architektonische Räume zu bringen.

• Pizzakartons und Finnpappe: Diese Materialien sind definitiv ziemlich billig, was sie automatisch in die Kategorie der experimentellen Layouts einordnet. Natürlich können sie auch als Modell für eine abschließende Projektpräsentation verwendet werden. Das Problem besteht darin, dass ihre Farbe und Textur einen sterilen Eindruck erwecken, was manchmal einen schlechten Scherz darstellt, wenn es nicht gerade der gewünschte Effekt ist. Finnpappe lässt sich nur schwer zuschneiden, und oft hat man am Ende ein paar grob zerkleinerte Pappstücke in der Hand.

• Wellpappe: Wie Kraftpapier ist auch Wellpappe ein sehr angenehm zu verarbeitendes Material, nicht nur wegen seiner relativ leichten Verformbarkeit, sondern auch wegen seiner angenehmen warmen Farbe. Natürlich würde Holz ein viel stärkeres Gefühl vermitteln, aber wenn Sie kein großes Budget haben, um in teure Materialien zu investieren, ist Wellpappe eine gute Lösung.

• Balsaholz, Holz und Holzelemente: Die Möglichkeiten sind hier endlos: Kork, Spanplatten, MDF und so weiter. Holzmodelle, insbesondere in Kombination mit anderen Materialien wie Beton, können ein starkes Gefühl für den Raum vermitteln, indem sie ihn durch eine entsprechende oder sehr realitätsnahe Materialität wiedergeben. Die einzigen Nachteile sind die schwierige Verarbeitung und der meist notwendige Einsatz von Spezialklebstoffen und Schneidemaschinen.

• Beton, Zement, Ton: Diese Materialien stehen in direktem Zusammenhang mit der Materialität von Gebäuden und ihrer Tektonik. Sie erfordern jedoch eine längere Trocknungszeit und eine vorherige Vorbereitung der Formen, in die die Flüssigkeit gegossen wird, was mit der Idee der spontanen Kreativität stark kollidieren kann.