Skip to content

Die 5 bedeutendsten architektonische Meisterwerke in Österreich

Loading

 

Es gibt viele Architektonische Meisterwerke in Österreich die von romanischen Kirchen und Burgen, über alte Schlösser bis hin zu modern gestalteten Museen reichen.
Diese Architekturen begeistern jährlich zahlreiche Touristen und aus diesem Grund, möchten wir ihnen in diesem Beitrag fünf dieser Meisterwerke vorstellen.

Das Kunsthaus in Graz

Das Kunsthaus wurd im Jahr 2003 errichtet und gilt seither als Architektonisches Wahrzeichen der Hauptstadt der Steiermark. Die Schöpfer dieses imposanten Bauwerks sind allerdings keine österreichischen, sondern zwei britische Architekten. Dieses Gebäude wird der sogenannten Blob-Architektur zugeordnet und trägt den Namen „Friendly Alien“. Das Gebäude wurde erbaut, weil die steirische Hauptstadt in diesem Jahr zur Kulturhauptstadt ernannt wurde. Sehr speziell sind die fünfzehn vom Dach abstehenden „Rüssel“, diese dienen nämlich dem Zweck, dass genug Tageslicht ins Innere des Gebäudes fließt. Im Gebäude wird zeitgenössische Kunst der letzten 50 Jahre ausgestellt.

 

Das Schlosshotel in Velden

Das Schlosshotel hat eine lange Geschichte und gilt als kulturelles Erbe aus früheren Zeiten. Denn das Schlosshotel wurde bereits im 16. Jahrhundert von der Grafenfamilie Khevenmüller erbaut und war lange in Familienbesitz. Einige hundert Jahre später kam die Gegenreformation und die Grafenfamilie musste Kärnten verlassen, weil sie dem protestantischen Glauben angehörten. Aufgrund dessen wurde bald darauf das Schloss beschlagnahmt. Erst mit Ende des 19. Jahrhunderts wurde das heruntergekommene Schloss von einem Wiener Fabrikant Namens Ernst Wahliss renoviert. Nach der vollständigen Renovierung, dient das wunderschöne Schloss seit jeher als Hotel. Unter anderem wurde es als Film- und Serienkulisse benutzt „Ein Schloss am Wörthersee“. Außerdem gab es mehrfache Besitzerwechsel und seit der erneuten Renovierung im Jahr 2007, lockt es jedes Jahr tausende Besucher aus aller Welt an.

 

Das Naturhistorische- und Kunsthistorische Museum in Wien

Vor allem in Wien (der Kulturstadt schlechthin), gibt es viele architektonisch herausragende Gebäude. Dazu gehören alte Museen und Regierungsgebäude, der weltbekannte Stephansdom und auch die etwas kleinere Karlskirche, die Wiener Innenstadt wird also zurecht als Hochburg der österreichischen Architektur bezeichnet. Neben dem Kunsthistorischen Museum, wurde spiegelbildlich das Naturhistorische Museum erbaut. Die verantwortlichen Architekten Hasenauer und Semper, waren für die Planung und Umsetzung zuständig. Die stilistischen Merkmale des Gebäudes wurden an die italienische Renaissance gehalten und wurden zusammen im Zuge des Ringstraßenbaus um 1890 errichtet. Sie fallen damit in die Zeit der historisch architektonischen Stile, als die Architektur aus Liebhaberei wiederentdeckt wurde. Der Stil kann deshalb auch der erneuten Renaissance zugeordnet werden. Die beiden Museen bezeugen die Sammelleidenschaft einiger Monarchen aus dieser Zeit, stehen zudem für den Wissensdurst vieler Generationen von Wissenschaftlern und sind bis heute der perfekte Anziehungsmagnet für viele Touristen.

Das Stift Melk – eines der ältesten und schönsten Gebäude Österreichs

Bereits von der Westautobahn aus, können Reisende einen Blick auf das Stift Melk erhaschen. Der Anblick dieses pracht- und prunkvollen Baus ist immer wieder ein Highlight. Es steht als Wahrzeichen für die Wachau und wurde sogar zum Teil des UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Für einen Architekten gibt es wohl keine höhere Anerkennung. Auch wenn der österreichische Architekt Jakob Prandtauer all das nicht mehr miterlebt, denn das Stift Melk wurde bereits zwischen 1702 und 1746 errichtet. Das barocke Gebäude dient seit langem als Benediktinerkloster, daneben beherbergt es auch noch ein Gymnasium. Das Gebäude gilt als älteste noch bestehende Schule des ganzen Landes. Ein Ausflug zum Stift Melk kann hervorragend mit einer Reise in die Wachau verbunden werden. Der Frühling bedeckt die Landschaft mit wunderschönen Marillenbäumen und während des Sommers können Sie die reifen Marillen auf zahlreichen Märkten und Höfen kaufen.

 

Die märchenhafte Burg Hochosterwitz

Auf dem Weg mit dem Zug von Wien nach Klagenfurt, kann auf der Strecke das märchenhafte Schloss von Hochosterwitz bestaunt werden. Die Burg erhebt sich auf einem hohen Hügel der vom träumerischen Flachland umgeben ist, aufgrund der außergewöhnlichen Lage, wird dieses Schloss den Felsenburgen zugeordnet. In den Unterlagen der Vergangenheit können Sie feststellen, dass die Burg bereits im Jahr 860 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Burg Hochosterwitz war über lange Zeit im Besitz des Bistums Salzburg und steht in der Liste für Architektonische Meisterwerke in Österreich ganz weit oben. Für die Bevölkerung war die Burg im 15. Jahrhundert ein Zufluchtsort, sie fanden in den Gemäuern Schutz vor den einfallenden Osmanen. Seit dem 16. Jahrhundert ist die Adelsfamilie Khevenhüller im Besitz der Burg und kümmert sich auch um den Erhalt des historischen Gebäudes. Eigentlich war die Burg Hochosterwitz während dieser Zeit in Besitz von Kaiser Ferdinand den Ersten, doch dieser verschenkte die Burg an die Familie. Mit dieser „Geste“ wollte er sich bei der Familie für die Unterstützung im Kampf gegen die Osmanen bedanken. Die Familie Khevenhüller nahm das Geschenk dankend an und ist seitdem in Besitz einer der ältesten Burgen Österreichs.