Skip to content

Was eine Inhaltsversicherung ist und was diese alles absichert

Loading

Anzeige

Wie funktioniert die Inhaltsversicherung?

Als Unternehmen ist man vielen Risiken ausgesetzt. Diese können geschäftlicher Natur sein (Kunde zahlt seine Rechnungen nicht), aber auch etwa durch Feuer, innere Unruhen oder weitere Elementargefahren verursacht werden.

Die Inhaltsversicherung bzw. Geschäftsinhaltsversicherung ist eine Versicherung, die gegen verschiedene Risiken versichert. Die Gegenstände, die dabei versichert werden, sind der Inhalt des eigenen Betriebs. Warenbestände zum Beispiel oder Maschinen und technische Geräte. Die Gefahr bei einem Ausfall ist dabei doppelt zu sehen: Auf der einen Seite müssen zerstörte Maschinen ersetzt werden und während diese Maschinen nicht arbeiten werden auch keine Produkte hergestellt. Immer wichtiger wird die Absicherung gegen Attacken auf IT-Ebene, also Angriffe durch Hacker oder Industriespione. In vielen Betrieben ist die Wahrnehmung dieser Gefahr immer noch nicht ausgeprägt genug, aber für Unternehmen könnte ein Angriff oder Schaden auf datentechnischer Ebene größere Schäden verursachen, als ein Brand oder eine Überschwemmung.

Wichtig ist deshalb beim Abschluss, eine Unterversicherung zu vermeiden. Unter einer Unterversicherung versteht man die Tatsache, dass die Versicherungssumme nicht ausreichen würde, um das gesamte Inventar zu ersetzen, somit nicht die Gesamtsumme, sondern nur ein Teil davon versichert ist.

Welcher Teil des Inventars konkret durch die Inhaltsversicherung abgedeckt ist, ist stets teil der Vertragsbedingungen. Achten Sie beim Abschluss darauf, dass auf jeden Fall die Maschinen und technischen Geräte enthalten sind, die den Kern Ihres Geschäfts ausmachen. Wer auf einen komfortablen Rundum-Schutz verzichtet sollte ein besonderes Augenmerk darauf legen.

Darauf sollten Sie achten bei einem Anbieter einer Inhaltsversicherung

Viele Versicherer bieten eine Inhaltsversicherung in ihrem Portfolio. Wenn sich ein Betrieb entschließt, eine Geschäftsinhaltsversicherung abzuschließen, dann sollte einige Dinge beachtet werden.

Zunächst geht es um das Kleingedruckte. Dieses enthält die Rechte und Pflichten des Versicherungsnehmers und des Versicherungsanbieters. Hier gilt es, alles so zu studieren, dass keine Fragen offen bleiben. Viele Versicherungsgesellschaften bieten Informationen auf deren Webseiten an, oft zu finden unter der Bezeichnung „Häufige Fragen“. Dort wird in allgemein verständlicher Sprach erklärt, welche Leistungen das Unternehmen zu erwarten hat.

Sich langfristig an seinen Versicherungsanbieter zu binden bringt häufig finanzielle Vorteile, da die jährlichen Kosten für die Inhaltsversicherung sinken. Allerdings besteht so auch das Problem, dass man nicht so einfach aus einem Vertrag herauskommt. Ein Kompromiss ist, sich zunächst so kurzfristig wie möglich zu binden und bei Zufriedenheit den Vertrag in einen langfristigen zu erweitern.

Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, ob die Geschäftsinhaltsversicherung überhaupt für Ihr Unternehmen relevant ist. Bestehen die abgesicherten Risiken nicht oder sind extrem unwahrscheinlich, dann können die Gelder für die Police auch gespart werden. Würde ein Schaden aber dazu führen, dass der Betrieb in seiner Existenz bedroht ist, dann sollte die Versicherung mit ausreichend hoher Versicherungssumme abgeschlossen werden, damit im Falle eines Schadens dieser ausgeglichen werden kann.

Viele Anbieter bieten flexible Tarife an, sodass Sie genau bestimmen können, welche Risiken Sie absichern möchten. Wer einen Betrieb hat, der vor allem im produzierenden Gewerbe tätig ist, wird vielleicht keine Cyberversicherung benötigen, wie ein Unternehmen, dessen Kernkompetenz das Speichern von Daten ihrer Kunden ist. Fällt bei ersterem die IT aus, dann ist das ärgerlich. Bei letzterem ist aber das Vertrauen verspielt und das Unternehmen kann gegebenenfalls viele Kunden verlieren.